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Hiev-op-Collage
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Konzept/Text: Michael Batz

Musik: Markus Voigt

Sprecher/Gesang: Patricia Rieckhoff, Robin Brosch,

Achim Buch, Michael Prelle, Erik Schäffler

Trompete: Markus Boysen

Altsaxophon: Edgar Herzog

Posaune: Rainer Sell

Tuba: Markus Voigt

Studioaufnahme: Karola Parry/Parry Audio

Über den Text

Inhaltlich erzählt das Requiem die Lebensgeschichte eines Stückgutkrans in den Abschnitten und Ereignissen, die auch ein menschliches Leben kennzeichnen: Entstehung und Jugend, Erwachsensein, Krankheit, Alter und Tod. Als junger ‚Kerl‘ kommt er in den Hafen, wo er jede Hieve spielend bewältigt. Das Leben macht Spaß. Arbeitstempo und -druck steigern sich, erste Verschleißerscheinungen machen sich bemerkbar. Schiffe kommen und gehen, die Lasten werden größer, müssen schneller bewältigt werden, die Posaunen der Wirtschaftlichkeit spielen. Schließlich kommt er den maßlosen Anforderungen nicht mehr nach, wird zu Fall gebracht und abgewrackt. Prospekte, Konstruktionszeichnungen, Lebenserinnerungen und Beschreibungen ehemaliger Kranbauer bilden die Grundlagen für die sehr knappen, stark rhythmisch gesetzten Texte. Atmosphärische Skizzen, kleine szenische Andeutungen, flüchtige, kaum greifbare Personenauftritte beleben den rituellen Charakter der Dekonstruktion, der symbolischen Rücknahme des Krans in allen seinen Zwecken und Teilen. Schildernde, kommentierende, assoziierende Songtexte erweitern den in Sprachbildern erzählten ‚Lebenslauf‘ um gedankliche und emotionale Aspekte.

Über die Musik

von Markus Voigt

Was ist der Klang des Hafens, wie er einmal war? Leider gibt es kaum Tondokumente. Vergessene Wörter und Begriffe. Untergegangene Namen. Teppiche, Kakao, Kälte und Nebel. Kraft und Vergänglichkeit. Einfachheit, sperriges Pathos, Poesie und alltäglicher Irrsinn. Aberwitziger Termindruck und furchtbare Langeweile. Ecuador und Chittagong.
Wir hatten das „Requiem auf die Krane“ gerade uraufgeführt, standen am Kai in Harburg unter einem mächtigen alten Liebherr-Kran. Ein älterer Herr kam auf uns zu, sichtlich bewegt. Nein, er wolle nicht stören. Er hatte 35 Jahre im Hafen gearbeitet und wolle nur Danke sagen: ‚Ja, so hat sich der Hafen angehört.‘ Michael Batz’ grandiose Sprache und Songtexte machen es einem Komponisten fast leicht, dazu Sounds, Songs und Musik zu schreiben.
Krane aus Eisen, Hafenlandschaften aus Stein und Stahl. Also Musik aus Blech: Trompete, Posaune, Saxophon, Tuba. Und natürlich Gesang. Schillernd zwischen verschlissenen Welten und Moderne. Und inmitten all dessen der Kran. Heber der Welten.

Besetzung

Michael Batz

Konzept/Text: Michael Batz

Markus Voigt

Komposition, Tuba: Markus Voigt

Achim Buch

Sprecher/Gesang: Achim Buch

Michael Prelle

Sprecher/Gesang: Michael Prelle

Patricia Rieckhoff

Sprecherin/Gesang: Patricia Rieckhoff

Erik Schäffler

Sprecher/Gesang: Erik Schäffler

Markus Boysen

Trompete: Markus Boysen

Edgar Herzog

Altsaxophon: Edgar Herzog

Rainer Sell

Posaune: Rainer Sell

Erik Schäffler

Sprecher/Gesang: Robin Brosch

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